Gästebuch Seite 14

Zur Gästebuchseite

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19

Gästebuch der Proraer Bausoldaten

Datum: 28.1.2009

Uhrzeit: 18.35 Uhr

Name

matthias geitel

E-Mailadresse Nr.:

38

Internet

 

Gästebucheintrag

hallo karl heinz,


VERWUNDERT entnahm ich deinem letzten text deine klarstellung zum wort stalinist. dabei ist es doch die politisch richtige bezeichnung fuer die bande,die angeblich den kommunismus errichten wollten. ERLEUCHTET war ich allerdings, als ich mich mit der MLPD beschäftigt hatte. du bist also in den diensten einer partei , die STALIN und MAO nicht als bad boys betrachtet?!...ganz im gegentei es sind ikonen. stalin hat mindestens genau so viele verbrechen auf dem gewissen,wie hitler. IST DIR DAS BEWUSST???????? unzählige,ehrliche kommunisten aus ganz europa hat stalin in die gulags verfrachtet,wo sie ganz genauso wie die menschen in den KZ`s umgekommen sind. bin von meiner grundueberzeugung auch kommunist,war ende der 80ger bei den TROTZKISTEN in westberlin,bis ich dieses sektenhafte gehabe satt hatte. bei der MLPD läuft das wohl kaum anders. kann verstehen,dass du politisch etwas verändern willst aber die MLPD ist doch da nicht die richtige sache.




AN ALLE,

informiert euch doch auch mal ueber diese partei und sagt eure meinung! vielleicht werden wir uns in diesem punkt einig,solches gedankengut auf diesen seiten nicht zu zulassen.

matthias


Datum: 27.1.2009

Uhrzeit: 20.14 Uhr

Name

Karl-Heinz Schulze

E-Mailadresse Nr.:

18

Internet

http://www.sassnitzer-kogge.de

Gästebucheintrag

Hallo Leute,
heute möchte ich mich wieder einmal Melden. Eine der letzten Fragen an meine Person war, in welcher Organisation ich zum Bundestag kandidiere. Ich hatte hier im Gästebuch und auch im Bereich Vorgesetzte meine Einstellungen und Motive offen und ehrlich dargelegt. So soll es auch sein und bleiben. Ich weiß, dass ich für meinen Schritt nicht unbedingt mit Verständnis rechnen kann, so wie damals auch die BS nicht mit unserem Verständnis rechnen konnten. Aber es gab damals schon sehr viele Berührungspunkte und die sollen auch gepflegt werden. Ich kandidiere also auf der Liste der MLPD und einjeder kann sich über Gogel informieren. Über diese Partei gibt es eben soviele Vorurteile und Unwahrheiten, wie es eben nur geben kann. Daran sind auch der Verfassungsschutz schuld, so ähnlich wie die Falschinformationen welche wir damals teilweise von den BS hatten. Erschrocken bin ich allerdings dann, wenn das Wort Stalinist fällt. Das trifft den Kern der Sache nicht und wirft die Leute, welche als Kommunisten zusammen mit Christen und anderen Antifaschisten gegen Hitler gekämpft hatten mit jenen in einen Topf, welche zwar immer vom Sozialismus phaselten, ihn aber in Wirklichkeit verhindert hatten.
Die DDR hat ihre Totengräber selbst erzogen, anstatt den Menschen eine Zukunft und bleibende Perspektive zu geben. Die Geschichte der Wehrdienstverweigerung in der DDR hatte historische Ursachen und die Regierung hatte nicht den Willen mit Friedensgruppen zusammenzuarbeiten. Das war in meinen Augen ein großer Fehler. Es gab auch Kritiken aus den Reihen von Vorgesetzten und auch Offizieren. Leider sind viele zu feige sich dazu zu äussern oder sie kennen diese Seiten nicht. Ich gehe aber davon aus, dass sie zu feige sind. Ich für meine Person war schon zu DDR Zeiten davon überzeugt, dass die Völker und die normalen Menschen die Geschichte machen. 1989 hat das eindrucksvoll bewiesen. Man kann Menschen eine zeitlang für dumm und manipulierbar halten. Aber das funktioniert eben auch nur eine gewisse Zeit. Das ist heute nicht anders als zu DDR Zeiten. Allerdings sind die Probleme auch nicht weniger geworden. Ich Denke da an den Umweltschutz, die Welternährung und auch an die Verteilung von Arbeit und einer Entlohnung welche zum Leben und nicht blos existieren reicht. Was hat das mit den ehemaligen Bausoldaten zu tun? Ich denke einiges, denn in der 3. BK gab es BS die über die Kirche auch bei der Welthungerhilfe arangiert waren. Wo sind diese Heute? Schwerter zu Pflugscharen, das kennen viele (ich habe das kleine Abzeichen heute noch), aber es gab auch andere Forderungen, welche in eine unabhängige Friedensbewegung hätten einfliessen können. Auch die BS waren eingebettet in der Suche nach Wegen um den Frieden ohne gegenseitige militärische Konfrontation zu sichern. Auch das ist wiederum ein Grund, an Bausoldaten zu erinnern und ich sehe es nicht so, dass sich hier Einer über die Anderen erhebt.
Was Prora anbelangt ist es ja auch kein Geheimnis, dass die Fallschirmjäger welche zuvor im Block V waren wirklich ein sehr hartes Leben führten. Dagegen war das der BS fasst
Pillepalle, ohne jetzt etwas zu bagatellisieren. Jeglicher Art von Leben in der NVA und vermutlich auch jeder Armee unterliegt dem militärischem Zwang und die Einschränkung der persönlichen Freiheit. Auch viele sogenannte  "Dorfdeppen" von Vorgestzten waren nicht immer so und wurden speziell im Mukraner Baubatallion zu dem als was sie von den BS wahrgenommen wurden. Was wussten die BS von ihren Vorgesetzten? Fast nichts, und das war auch schlimm genug. Der schlimmste Fehler der gemacht wurde, war der, die Unterstellten weniger als Mitmenschen, sondern als anonyme Masse zu betrachten, welche man hin und her kommandieren konnte wie es einem gefiel. Auch das sind Tatsachen. Welche Schlussfolgerungen hab ich persönlich daraus gezogen? Wozu brauchen wir überhaupt Armeen und Wehrdienst? Wozu brauchen wir eine Nato und wozu brauchen wir Waffen? Warum können wir nicht einfach Leben? Diese Frage hatte übrigens Tamara Danz von Silly in einerm ihrer schönen Titel gestellt. Es gilt auch hier Schlussfolgerungen und Lehren für die Zukunft zu ziehen, denn wir haben nur diese eine zarte Erde. Schöne Grüße von Rügen an alle Leser. Danke


Datum: 27.1.2009

Uhrzeit: 17.39 Uhr

Name

Peter M.

E-Mailadresse Nr.:

13

Internet

 

Gästebucheintrag

FREUNDE !
wer lesen kann ist klar im vorteil !(he,he nicht böse gemeint) wenn ihr das forum noch mal duchstöbert,werdet ihr auf die aussage von *meinen bausoldaten* stossen. ich habe den guten mann schon verstanden und wenn wir uns wieder einkriegen werden wir auch sehn,das lange nicht alles so heiss gegessen wird ,wie es gekocht wird. alle seiten emotionen etwas runterfahren,nachdenken schreiben.

Peter

ps:mir gehn auch dinge auf den kranz(nicht auf dieser plattform)aber das gehört nicht hier her.


Datum: 27.1.2009

Uhrzeit: 12.40 Uhr

Name

Peter M.

E-Mailadresse Nr.:

13

Internet

 

Gästebucheintrag

hallo b.dittrich !
weshalb hast du solange überlegt dich hier noch mal zu melden verstehe ich nicht ganz ? dich stört das jemand von seinen bausoldaten spricht,wenn ich das richtig verstehe,geht mir
ähnlich. aber da mir jener mensch nichts getan hat,sehe ich auch keinen grund ihn zu beschimpfen.und es soll ja auch tatsächlich menschen geben die sich ändern können,manche passen sich an um nicht aufzufallen,manche verstecken sich und und und. die menschen sind nun mal verschieden,sieht man sogar sehr gut hier im forum(bzw:gästebuch),da passiert es schon mal das dinge aus dem ruder laufen (weil ehemalige bausoldaten)eben auch nur menschen sind,nicht besser und nicht schlechter als andere. und wenn eben mal was schief gelaufen ist,man fehler einsieht gehört es zum guten ton sich zu entschuldigen. was mich freuen würde,wenn du deine zeit in eurer einheit aus deiner sicht darstellen würdest,dann kann man vergleichen und sagen so und so war es. wenn du was zu kritisieren hast dann tu das,so wie in diesem beitrag. Peter ps:du hast allerdings sehr recht mit sebastian,daran hätten wir denken MÜSSEN NICHT KÖNNEN !! obwohl ich ihn und die umstände seines todes nicht kenne,gebe ich dir in diesem punkt mehr als recht !


Datum: 27.1.2009

Uhrzeit: 9.07 Uhr

Name

Matthes

E-Mailadresse Nr.:

138

Internet

 

Gästebucheintrag

Hallo Herr Dittrich,

bin zwar nicht der Admin., aber nach meinem Verständnis ist hier jeder willkommen. Ob in Prora gedient oder nicht,  -mit oder ohne Waffe, BS oder Vorgesetzter ... Ich habe nur ein Verständnisproblem, Ihr Beitrag auf Seite 10 macht den Eindruck auf mich als waren Sie Bausoldat gewesen, Ihr letzter jedoch als wären sie Vorgesetzter. Ist nur verständnishalber gefragt, weil die Wahrnehmung und Erinnerung Beider an die Spatizeit, doch sehr sehr unterschiedlich war/ist.

Matthes
Matthes


Datum: 27.1.2009

Uhrzeit: 7.05 Uhr

Name

matthias geitel

E-Mailadresse Nr.:

38

Internet

 

Gästebucheintrag

hallo b.dittrich,

nun uebertreib doch mal nicht gleich.difamieren oder runtermachen hört sich doch ganz anders an.lies doch noch mal genauer! entschuldigen,das haben mir jedenfalls meine eltern schon beigebracht,kann in keinem fall schlecht sein.

viel spass noch mit deinen bausoldaten

matthias.


Datum: 26.1.2009

Uhrzeit: 18.33 Uhr

Name

B. Dittrich

E-Mailadresse Nr.:

 

Internet

 

Gästebucheintrag

Hallo an Alle,

ich habe in der Tat lange überlegt, hier, in diesem Gästebuch als aussenstehender Bausoldat nochmal meine Meinung zu äußern. Es scheint, dass diese Diskussionsplattform nur für die ehemaligen Proraer bausoldaten angelegt wurde.

Das ich hier mit "Herr" angesprochenwerde verwundert mich nur insofern, da diesbezüglich mit den ehemaligen Vorgesetzten anders umgegangen wird.

Zwischen "meinen" Bausoldaten und mir herrscht ein anderer Umgangston, allein schon deshalb weil noch ein Zusammengehörigkeitsgefühl besteht welches in der Bausoldatenzeit entstanden ist.

Leider entsteht auch der Eindruck, dass bestehende Gegensätze und persönliche Querelen hier auf dieser Seite ausgetragen werden, ohne Rücksicht auf Sinn und Zweck des virtuellen Museums. Es werden Beiträge veröffentlicht in denen ein anderer difamiert und runtergemacht wird und wofür man sich im nächsten Beitrag schon wieder entschuldigt.

Auf einige Äußerungen will ich hier erst gar nicht näher eingehen. Dadurch wird nicht nur das Ansehen der Proraer Bausoldaten geschädigt, sondern das sehr wohl gute Ansaehen aller Bausoldaten. Ihr seid gerade dabei eine gro0e Chance zu vergeben!

Die Antworten auf diesen Beitrag glaube ich schon zu kennen.

Vliele Grüsse BD

Ps.: im Übrigen hätte es den Proraer Bausoldaten und Vorgesetzten gut zu Gesicht gestandenim vergangenen Herbst 2008 den 20. Todestag von Sebastian Höfer hier auf dieser Seite würdevoll zu gedenken.


Datum: 25.1.2009

Uhrzeit: 21.25 Uhr

Name

Peter M.

E-Mailadresse Nr.:

13

Internet

 

Gästebucheintrag

hallo leute !
wie man sieht sind es wirklich nur kleinigkeiten an denen wir uns reiben (und damit meine ich auch mich)denn wie ich schon vorher geschrieben habe,sind es nicht die ziele von stefan die ich skeptisch sehe sondern die art und weise wie er sie zu erreichen versucht. denn nichts liegt mir ferner als die vergangenheit einfach zu begraben (ich für meinen teil jedenfalls nicht) wenn jemand eine andere art vorzieht ist das auch sein gutes recht. der verein von stefan hätte wohl auch mehr zulauf wenn er sich offener machen würde. ich für meinen teil werde wohl nach binz fahren so es der job zulässt,aber es gibt ja auch leute die sich das nicht leisten können, sich aber trotzdem gern einbringen würden (egal ob BS oder nicht)nur ist es ja für jene fast unmöglich  das zu tun ohne vereinsmitglied zu werden. und wer kauft heute schon die katze im sack ? mein vorschlag,die vereinssatzung und die anderen relevanten dinge hier auf der plattform darstellen (denn an den zugriffszahlen sieht man das diese seite besucht wird)so kann sich jeder ein bild machen und sich bei fragen an jemanden vom verein wenden. es gibt da noch mehr dinge aber die werde ich mit stefan persönlich klären.

Peter

Ps:aber diskutieren über dieses oder jenes (oder auch über nicht so wichtige dinge) sollten wir im forum,welches ja tobias dankenswerter  weise mit auf die startseite gestellt hat .

männer gehabt euch wohl,hab ne stressige woche vor mir !


Datum: 25.1.2009

Uhrzeit: 18.34 Uhr

Name

matthias geitel

E-Mailadresse Nr.:

38

Internet

 

Gästebucheintrag

hallo sebastian,

danke fuer den hinweis!
nun erscheint mir mein beitrag auch ein wenig heftig.
aber ich war verärgert.

hallo stefan,

entschuldige bitte die persönlichen dinge!!!

du solltest die sache fortsetzen.
kritik ist die eine seite aber gegen euer projekt zu kämpfen fällt mir nicht ein.

take it easy

matthias


Datum: 25.1.2009

Uhrzeit: 17.05 Uhr

Name

Matthes

E-Mailadresse Nr.:

138

Internet

 

Gästebucheintrag

Hallo Freunde und Skeptiker,

habe vor ? Seiten mal die Anrede gewählt, weil ich eben BEIDE SEITEN DER INTERESSENTEN  ZUM THEMA  BAUSOLDATEN - ALLGEMEIN ansprechen wollte.
Das mitlerweile sogar die Kritiker in den eigenen Reihen als Skeptiker bezeichnet werden,
naja ...

Ich denke mittlerweile hat sich hier so macher zu seiner Einstellung und Meinungen geäußert, von sachlich bis grenzwertig, (schließe mich mit ein) Die Diskussion scheint sich gebetsmühlenartig zu wiederholen, und macht nach außen den Eindruck, den keiner der beiden Seiten will! Schade !!!

Nur soviel noch von mir:
1. Wo kann man sich einfach, konkret und offen!!! (ohne sich erst anmelden und, und, und...zu müssen )  über Ziele, Statut, Vorstand etc., Beiträge usw zum "Denk-Mal-Prora e.V." informieren. Bisher nüscht konkretes gefunden, macht keinen guten Eindruck  - wer kann helfen?

2. Stefan - zu deinem letztem Beitrag: vielleicht hat schon der Großteil der Spatis mit Prora abgeschlossen... Jeder auf seine eigene Weise, die für ihn richtig und wichtig ist. Auch Schweigen, Desinteresse oder Verdrängen kann das sein.
MAL GANZ PERSÖNLICH: Es ist unter anderm Dein letzter Satz bezeichnend dafür, weshalb ich mit Deiner Art nicht so richtig warm werde. Ich verstehe Toleranz und Einsicht über die Vielfalt von Meinungen, Wege und Mittel grundsatzlich anders. --- Auch und gerade dann, wenn es mal nicht so richtig für mich läuft.----


Allen eine schöne Zeit
Matthes


Datum: 25.1.2009

Uhrzeit: 16.46 Uhr

Name

Sebastian Kranich

E-Mailadresse Nr.:

11

Internet

 

Gästebucheintrag

Scharfe, kontroverse Diskussionen um unser Bausoldatsein: Ja!
Aber: Persönlich-diffamierende Attacken waren doch sonst nicht unser Stil?

Sebastian Kranich

Kommentar

Dem schließe ich mich voll und ganz an.
                                                   Tobias


Datum: 24.1.2009

Uhrzeit: 21.07 Uhr

Name

matthias geitel

E-Mailadresse Nr.:

38

Internet

 

Gästebucheintrag

hallo stefan,

dein abschlussbericht liest sich wie der eines kleinen beleidigten jungen,vom inhalt
abgesehen. wenn du mit der kritik von VERBUENDETEN nicht klar kommst,wie willst du gegen die altstalinisten der insel bestehen? du sprichst von verständigungskultur und im selben atemzug bezichtigst du kritiker der nötigung und machst ihnen zusätzlich noch ein schlechtes gewissen.......

ich habe dich von beginn an geschätzt,weil du ein aktiver bist und fuer die sache viel tust,aber mit dem letzten absatz des berichtes hast du bei mir ein wenig verschissen.

wuensche dir fuer deine sache und auch ganz persönlich alles gute

matthias


Datum: 23.1.2009

Uhrzeit: 10.32 Uhr

Name

Stefan Wolter

E-Mailadresse Nr.:

05

Internet

 

Gästebucheintrag

Hallo,
habe gerade die Beiträge gelesen und ich bin etwas ratlos, wie ich das alles bündeln soll. Vor allem deshalb, weil ich das Hauptproblem im kommunikativen Bereich sehe. Ich scheine hier bei ein paar Leuten in Ungnade gefallen zu sein und vieles, was ich von mir gebe, scheint selektiv wahrgenommen zu werden, d.h. ich kann sagen, was ich will, es wird sich immer etwas finden, an dem man sich „hochziehen“ kann. Ich bin mir sicher: Wenn ich mit jedem „Skeptiker“ in Ruhe reden und die Ziele des Vereins und dieser Plattform (Tobias hat gut
erklärt, inwieweit sie sich decken und die des Vereins sogar über die der Bausoldaten hinausgehen) erklären könnte, würden sich die erhitzten Debatten erübrigen. Zum Kommunikationsproblem könnte m. E. eine gewisse Voreingenommenheit beitragen, jeder möge da mal ehrlich in sich gehen; auch ich stelle mich fast täglich der Kritik und muss mich hinterfragen. Drei Beispiele der gestörten Kommunikation: 1. Wenn ich von „Halbwissen“ in Bezug auf Prora spreche, dann meine ich uns alle damit. Die Geschichte Proras nach 1945 ist noch nicht aufgearbeitet; genau das hat auf längere Sicht der Verein vor. 2. Wenn ich in einem Nachsatz davon spreche, wie Republikflüchtige mitunter betrachtet wurden, muss mir das nicht als meine persönliche Meinung unterstellt werden, (Zeitlich beziehe ich mich übrigens auf den Sommer 1989). 3. Wenn ich von Parallelwelten spreche, dann ist das doch keine Intoleranz, sondern eine Akzeptanz der längst verstandenen Signale: „Wir waren anders und wir sehen es anders“, Noch einmal: Ich meine, dass verschiedene, zum Teil sich überschneidende Nischen existierten, in denen man die Situation in Prora nebeneinander
lebte. Die Welt der Gebetskreise war genauso wenig meine Welt, wie die des Alkohols. Andererseits haben andere nicht die von mir beschriebene enge Freundschaft erlebt. „Parallelwelten“ soll heißen: Es gab verschiedene Möglichkeiten, mit Prora fertig zu werden und die existierten nebeneinander und übergreifend. Es muss endlich mal bei Euch ankommen: Ich beabsichtigte nicht, ein Bild vom Bausoldaten mit Heiligenschein zu vermitteln. Dennoch ist es eine Realität, dass viele der sich um das Symbol Schwerter zu Pflugscharen gruppierenden Friedensbewegten unter den Bausoldaten zu finden waren. Dazu vgl. mein Kommentar am 17. Januar 09. In der Tat: Unter den Bausoldaten fanden sich auch immer mehr Ausreisewillige, die zweifellos viel durchgemacht haben und darin dem Staat mitunter deutlicher die Stirn boten, als Christen, die sich im Rahmen der bestehenden Gesetze eingerichtet haben. Matthias Geitel hat das beschrieben. Ich weiß, wie es mich geärgert hat, wenn manch einer im Sinne Römer 13,1 „seid der Obrigkeit untertan“ auf der Baustelle nach Höchstleistungen strebten. Insofern haben sie sich mehr dem System angedient als Andere. Aber auch das waren besonderes ausgeprägte Charaktere unter den „Bausoldaten“, die in ihrer Gesamtheit nach außen hin zumindest Renitenz und Gewaltlosigkeit verkörperten.

Meine Bitte: Ich weiß, dass sich manch einer hier nicht mehr meldet, weil er befürchtet, wegen seiner Ansichten sofort attackiert zu werden - von Leuten, die sich auf wundersame Weise fast immer einig sind. Daher möchte ich darum bitten, die Beifallbekundungen für die eine oder andere Position zu unterlassen. Das hat etwas Aggressives, spiegelt deshalb noch lange keine Mehrheit wider und ich fürchte, dass diese Attacken weiterhin andere mundtot machen. Ich denke etwa an die Reaktion auf die Mail von Herrn Dittrich im Oktober, die auch sofort und zum Teil sogar für ihn persönlich beleidigend abqualifiziert wurde. Das ist keine Verständigungskultur.

Glaubt mir, wir werden sehr genau wahrgenommen und man wird es erleichtert zur Kenntnis nehmen, dass wir noch nie so nahe am Ende dieses Kampfes um die Erinnerung angelangt sind, wie zu diesem Zeitpunkt. Dazu vgl. der Abriss der Entwicklung von Museum und Verein. Ich klinke mich jetzt aus, weil die ständigen Wiederholungen und Erklärungen zeitraubend sind und sowieso dort, wo sie nicht verstanden werden wollen, ins Leere führen. Sollte es Fragen oder Unklarheiten geben, bitte ich ohnehin um den persönlichen Kontakt, das hätte schon in der Vergangenheit mehr gebracht, als eine beifallheischende Erörterung im „Gästebuch“, Häufig sind es nur Nuancen, die stören (s. den Anfang der Mail) und es ist schade, wenn diese Einwürfe das große Ganze untergraben. An die Adresse jener, die glauben vom allmählichen Niedergang des „Virtuellen Museums“ profitieren zu können: Die Differenzen bestehen nicht im wachsenden Verein, sondern mit den hier diskutierenden „Skeptikern“.


Kurzer Abriss der Entwicklung der Erinnerungsarbeit vom Anfang bis zum anfangenden Scheitern:
 
Sommer 2005: Veröffentlichung des Buches „Der Prinz von Prora. Erfahrungen eines NVA- Bausoldaten“ mit einer sehr persönlichen, das System NVA und Bausoldaten nur indirekt beschreibenden Geschichte.

Sommer 2006: Als Einzelkämpfer unternehme ich mit meinem Buch Lesereisen und vermittle ein Bild, wie Prora auf Jugendliche gewirkt hat. Viele Leserbriefe bestärken mich in der Meinung, für eine größere Masse sprechen zu können. Durch sie erfahre ich außerdem, dass es in anderen Einheiten in Prora und darüber hinaus ähnlich oder schlimmer zugegangen ist. Ich lasse diese Diskussionen in ein weiteres Buch einfließen.

Sommer 2007: Veröffentlichung des Buches „Der Prinz von Prora im Spiegel der Kritik. Das Trauma NVA und Wir“. Es veranschaulicht Reaktionen (positive wie negative) in Bezug auf das Erstlingswerk und öffnet den Blick ganz bewusst auf andere Einheiten mit ihren Problemen in der NVA. Ihnen widme ich das Buch, dessen authentischen, anonymisierten Leserbriefe der Untertitel widerspiegelt: „Das Trauma NVA und Wir“
    
Mein Prora-Erstlingswerk führt Tobias zu der Idee, eine Internetseite für die Proraer Bausoldaten einzurichten. Inhaltlich arbeiten wir eng zusammen, mit dem Ziel der Sammlung von  Zeitzeugenberichten, um die Geschichte der Proraer Bausoldaten aufarbeiten und an sie erinnern zu können. Die Eingrenzung auf das Gebiet der Bausoldaten ergibt sich natürlicherweise aus unserem eigenen Erleben und der Empörung über die wortlose Tilgung der Geschichte vor Ort. Den von Sebastian Kranich geäußerten und nachdenkenswerten Wunsch, ein Forum für alle Bausoldaten einzurichten, lehnen wir in der Meinung ab, dies führe zu einer Verzettelung und damit vom Standort Prora mit all seinen Verdrängungsmechanismen weg. Bernhard Wagner hat außerdem vor einigen Jahren eine „Bausoldatenseite“ erstellt, die in dieser Hinsicht nicht ausgelastet ist.

Das „Virtuelle Museum“ wird gut angenommen. Viele ehemalige Bausoldaten und andere Betroffene, auch Vorgesetzte, melden sich über das Gästebuch zu Wort. Eine rege Pressearbeit macht die Seite weithin bekannt (Presseseite).

Sommer 2008: Das „Virtuelle Museum“ kämpft um Zeitzeugenberichte, um auch vor Ort in Bezug auf die in Gang gesetzten Bauarbeiten an den Bausoldatenunterkünften Sensibilität für den historischen Ort leisten zu können. Entgegen aller Zusagen seitens des Vereins „Prora- Zentrums“, vor dem Umbau von Block V zur Jugendherberge an einen runden Tisch zu rufen, wird in Prora weiterhin entsorgt. Auf dem Jugendzeltplatz (ehemaliger Appellplatz) spielt die Geschichte nach 1945 keine Rolle mehr; in der Turnhalle und im Block V werden wider besseren Wissens Ausstellungen zum „KdF-Bad Prora“ gezeigt. Die wahre Geschichte des Geländes (NVA) wird untergraben, wobei Interessen der Vermarktung ebenso eine Rolle spielen dürften, wie die Furcht, in kaum verheilten Wunden zu rühren. Die Auffassung eines in Prora Agierenden, die Bearbeitung der DDR-Geschichte sei in Prora nicht von Interesse, weil der Ort aus anderen Gründen errichtet worden sei, empört die Besucher einer Diskussionsveranstaltung. Sie fragen sich, warum man offiziell das völlig falsch Bild von KdF- Prora vermittele. In Konsequenz erweitern wir unser Forum um die Rubrik „Gebt Prora Geschichte!“. (Es war auf der Seite des virtuellen Museums dort zugänglich, wo heute der Button zum Verein führt. Jetzt befindet sie sich auf der Vereinsseite). Diese Initiative war die bewusste Entscheidung, ein Forum für alle in Prora Dienenden zu schaffen, die an die wahre Geschichte von Prora erinnern und diese aufarbeiten wollen.
 
Schon aus Gründen der Akzeptanz, auch der grundsätzlich damit gegebenen Fördermöglichkeiten, stellt sich die Notwendigkeit der Gründung eines Vereins, der gleichberechtigt neben dem Prora-Zentrum agiert. Das „Prora-Zentrum“ steht jedoch in bestem Kontakt zu den Landesbehörden und einschlägigen Verbänden in Schwerin, die die NVA- Geschichte Proras untergraben. Frühzeitig wird uns von dieser Seite, verharmlosend ausgedrückt, Ablehnung signalisiert. Weil sich jedoch eine Zusammenarbeit mit dem Prora- Zentrum aus Glaubwürdigkeitsgründen verbietet, ringen wir um einen eigenen Verein. Es ist der erste Verein, in dem sich Zeitzeugen, insbesondere ehemalige Bausoldaten, aber auch andere Soldaten und Sympathisanten, zur Aufarbeitung der Geschichte der DDR in Prora im allgemeinen und der Bausoldaten im speziellen widmet. Doch in der entscheidenden Entstehungsphase droht der Verein in offensichtlicher Unkenntnis der Entwicklungen vor Ort im „Virtuellen Museum“ zerredet zu werden. Ein Hinweis, das Forum könnte für Skeptiker, die keine Form der Erinnerung vor Ort wünschen, vielleicht nicht der richtige Ort für ihre Einwürfe sein, zieht aus diesem Kreis eine Welle der Empörung nach sich. Ein Kreis, der das Gästebuch seither dominiert, die Öffentlichkeitsarbeit des Vereins durch ständige Einwürfe untergräbt und das dünne Eis der Möglichkeiten, endlich auch vor Ort Fuß zu fassen und die Geschichte ernst zu nehmen, zum Schmelzen bringt. Derweilen will sich das Prora-Zentrum laut seiner neu gestalteten Homepage (ohne Gästebuch) inzwischen selbst der DDR- Geschichte annehmen und erfährt darin die Unterstützung der Behörden. Unser eng mit der Plattform der Proraer Bausoldaten verquickte Verein wird auf derselben weiterhin zerredet, der Gründer von ehemaligen Betroffenen hinterfragt und andere abgeschreckt, sich hier noch einzubringen.

Frühjahr 2009: Der Vereinsgründer klinkt sich aus dem Geschehen im „Virtuellen Museum“ aus, weil die Diskussionen zum Teil ins Leere führen. Denk-MAL-Prora e.V. wird von wenigen dominanten Leuten zur Überlegung genötigt, sich vom Virtuellen Museum zu lösen. Als Fazit könnte das Virtuelle Museum damit allmählich ins Leere laufen und die „Skeptiker“ dürfen sich ihres Beitrags hierzu gewiss sein.


Datum: 21.1.2009

Uhrzeit: 19.51 Uhr

Name

matthias geitel

E-Mailadresse Nr.:

38

Internet

 

Gästebucheintrag

hallo tobias,

muss noch was los werden zur gästebuchgebrauchsanweisung.

die mehrheit der bausoldaten leben heute ganz privat und kuemmern sich einen scheiss um die ganz sache,was die anzahl der einträge deutlich zeigt. ich werde das gefuehl nicht los, dass eine einigkeit installiert werden soll.

will dir ja nicht zu nahe treten,aber bist du wirklich ein freier webmaster?

gruesse
matthias

Kommentar

OK, das mit dem Verteilen der Gästebucheinträge war keine gute Idee, weil es einfach zu viel Arbeit macht. Das schaffe ich einfach nicht. Vergesst das wieder ...
Lest mal weiter unten, was ich an Matthes geschrieben habe. Schöne Grüße Tobias


Datum: 21.1.2009

Uhrzeit: 19.29 Uhr

Name

matthias geitel

E-Mailadresse Nr.:

38

Internet

 

Gästebucheintrag

hallo stefan,

möchte dort, wo du deinen letzten kommentar zu meinen beitrag beendet hast,anknuepfen.

ausreiseantragsteller waren doch nicht verantwortungslos!!! diese menschen haben sich doch schon mehr als ein jahrzehnt zeitiger mit dem staat,der stasi und anderen unangenehmen menschen auseinandergesetzt. es waren meist verzweifelte menschen,die in diesem system einfach nicht mehr leben konnten..... und so einfach abhauen konnte doch wohl kaum jemand. ich zbsp.hatte 6 lausige jahre-bs.zeit inbegriffen. erst als die ausreissteller zur regelrechten flut wurden,hat sich die bewegung,von der du sprachst,formiert.also haben diese leute sehr viel bewegt. sich in der geschichtschreibung auszubreiten und zu sagen:wir waren die guten,macht mir diese ganze bewegung sehr unsympatisch.ich höre das nicht das erste mal. ok,du hast das geschickt als zitat eingeflochten,womit du dich der verantwortung der gewählten worte entziehst.

wenn nach 11/89 in der ddr etwas neues entstanden wäre,ich hätte meine sachen im westen sofort wieder gepackt um zurueck zu gekommen.


lieber tobi,
na dann mal los und richte mal die seiten zum diskutieren ein.mach sie schön stabil,weil vielleicht die fetzen fliegen.........nee war spass,aber
herzhafte diskussionen beleben diese seiten schon zusätzlich.


gruesse an alle
matthias


hallo peter.m

zustimming und beifall auch von mir!


Datum: 21.1.2009

Uhrzeit: 10.09 Uhr

Name

Bernhard Wagner

E-Mailadresse Nr.:

14

Internet

www.wagner-b.de

Gästebucheintrag

Hallo an alle Mitleser dieser Seite,
ich habe gerade die Hinweise zum Gästebuchgebrauch gelesen. Dass Leute sich ausdrücklich nicht mehr an der Diskussion beteiligen weil ihre Meinung nicht vertreten wird, finde ich sehr schade. Wie aber soll eure Meinung vertreten werden, wenn ihr euch nicht beteiligt. Ich weiss, dass es sehr viele Mitleser gibt, darum meine Bitte: Beteiligt euch an der Seite, werft eigene Themen auf, beschreibt das Erleben der Zeit aus eurer Sicht, nur so kann die Seite vielfältig sein. Vielleicht wäre die Einrichtung eines Forums durchaus eine gute Lösung um das Gästebuch nicht zu überfrachten und einen Diskussionsstrang besser verfolgen zu können. Bernhard


Datum: 21.1.2009

Uhrzeit: 9.23 Uhr

Name

Bernhard Wagner

E-Mailadresse Nr.:

14

Internet

www.wagner-b.de

Gästebucheintrag

Hallo Stefan,
da ich mit einem schlichten Gemüt behaftet (oder gesegnet) bin, kann ich Teilen eurer Diskussion gar nicht so schnell folgen. Könntest du mir bitte noch mal genau die Intensionen dieser Plattform erklären. Was ich allerdings begriffen habe ist, dass man nicht im Zusammenhang KdF-Bau - DDR Armee von Terror sprechen sollte. Damit werden Assoziationen zur NS-Zeit geweckt, die man so nicht stehen lassen kann, das wäre gegenüber den NS-Opfern ungehörig. Das hat mich am Buch von Thomas Brösing schon gestört, wenn er dort von "Lager" sprach. Bernhard


Datum: 20.1.2009

Uhrzeit: 23.09 Uhr

Name

Matthes

E-Mailadresse Nr.:

138

Internet

 

Gästebucheintrag

Hallo Tobias!
 
Du bist laut Impressum der Inhaber dieser Seite. Ich bin Dir dankbar, das Du es uns ermöglichst, uns hier zu finden und zu erklären, auszutauschen.

Die Gemüter erhitzen sich derzeit ein wenig und ich habe daher an Dich mal einige Fragen zu dieser Seite:
  -Ist es nach wie vor Deine persönliche Idee (und Arbeit) mit der Du uns zusammen bringen möchtest? Mit der Du auf die Vorgänge am Standort in der Vergangenheit und nahen Zukunft aufmerksam machen willst? Dann werde ich hier weiter aufmerksam lesen und ggf. meinen Senf dazugeben.
Ich frage aus dem Grund, weil ich den Eindruck habe, dass es zum Sprachrohr des Vereins gemacht werden soll / wird.  Dann hätte ich so meine Probleme. Oder hat der Verein eine eigene Homepage, wo offen und für jedermann einsehbar die Karten auf den Tisch gelegt sind?

Ich fände es nur schade, wenn eine so hervorragende Idee und ein solches Engagement  von Dir für die Geschichte und Erfahrungen der Spatis aus Prora, von irgendeiner Seite(schließe mich mit ein)  "gebraucht" wird.
Da das Alter, die Lebenserfahrungen, die Verpflichtungen und Verantwortungen zum Zeitpunkt unseres Aufenthaltes sehr verschieden waren, haben wir viele Erlebnisse unterschiedlich aufgenommen und verarbeitet. Das machte auch die Äußerungen und Anmerkungen bisher so Interessant. Zur Zeit habe habe ich ein wenig den Eindruck, dass ein wenig die Sichtweisen von Vereinsseite polarisiert werden!

Nochmal zur Klarstellung: Danke und Respekt vor Deiner Idee und Deiner Arbeit!!!
Ich möchte aber wissen ob ich hier noch Deine Homepage besuche, oder die des Denk-Mal- Prora e.V. 

Gruß Matthes

Kommentar

Hallo Matthes,
dann will ich mal versuchen, die Fragen zu beantworten.

Ja, das was im Impressum steht, ist richtig und so ist es praktisch auch.

Ja, nach wie vor hat diese Internetseite (und natürlich auch der Betreiber) das Ziel, den ehemaligen Proraer Bausoldaten und anderen Betroffenen ein Forum zur Verfügung zu stellen, auf dem beispielsweise Erinnerungen ausgetauscht werden können. Es geht mir aber auch um die Geschichte. Da es aber im Moment noch sehr schwer ist, an wirkliche Fakten heran zu kommen, muss man erst mal alle Sichtweisen so stehen lassen. Aus diesem Grund habe ich bisher redaktionell sehr wenig eingegriffen. Es gibt aber Hoffnung, dass das geschichtliche Bild von den Proraer Bausoldaten doch noch etwas klarer werden könnte. Dann kann man vielleicht auch noch die eine oder andere Meinung besser zuordnen.

Nein, ich habe grundsätzlich nichts dagegen, wenn Du hier Deinen „Senf“ dazugibst. Er ist mir zwar manchmal ein wenig zu scharf. Aber es gibt ja unterschiedliche Sorten und auch Geschmäcker. Wichtig wäre mir nur, dass auf dieser Seite ein breites Angebot an Senfsorten vorhanden ist. (scharf, mittelscharf, mild, süß …) Es gibt ja inzwischen eine Menge Variationen. Und wir sollten es einfach akzeptieren, wenn jemand den Scharfen nicht mag und umgedreht genauso. Also ich stehe mehr auf „mittelscharf“, bin aber ansonsten auch kein Kostverächter. Zur Weißwurst esse ich auch mal Süßen …

Nein, ich bin nicht das „Sprachrohr“ des Vereins „Denk-MAL-Prora e.V.“. Wie schon an anderer Stelle erwähnt, arbeitet der Verein und die Internetseite unabhängig voneinander. Die Interessen und Ziele liegen aber sehr nahe beieinander. Gegenseitige Unterstützung ist selbstverständlich.
Man sollte aber wissen, dass die Ziele des Vereins deutlich über die Ziele der Internetseite hinaus gehen. Die Vereinsziele sind viel breiter angelegt.
Neben zahlreichen ehemaligen Bausoldaten sind ja inzwischen auch ehemalige Proraer „Normale“ Mitglied in dem Verein. Das macht die Sache auch so spannend und macht Hoffnung auf Erfolg.
Der Verein macht im Moment auf der Internetseite vielleicht den Eindruck, als sei er nur ein Anhängsel dieser Seite. Dieser Eindruck täuscht. Eigentlich müsste man es genau umgedreht sehen. Sicher muss an der Präsentation zukünftig noch gearbeitet werden. Das ist gar keine Frage. Den Verein im Internet auf eigene „Beine“ zu stellen, wäre langfristig sicher sinnvoll.
Im Moment gibt es aber wichtigere Aufgaben.

Nein, ich gebe Dir nicht recht, wenn Du schreibst, dass die Sichtweisen des Vereins im Moment polarisieren. Jedenfalls ist das meine Meinung. Dann müsste das für die vielen Beiträge von Dir und Deinen „Freunden und Skeptikern“ ebenfalls gelten. Versuch das mal alles nicht so verbissen zu sehen.

Matthias, ich möchte Dir und allen „Freunden und Skeptikern“ Mut machen, Euch mal die Ziele des Vereins genauer anzuschauen. Ihr müsstet nur mal die persönlichen Differenzen ein wenig beiseite schieben. Wenn ich mir Eure Gästebucheinträge genauer anschaue, dann stehen Eure Meinungen manchmal gar nicht so weit weg von den Zielen des Vereins. Vielleicht sogar näher, als zu dieser Internetseite.
Die DDR-Vergangenheit ist auf der Insel bisher weitestgehend ausgeklammert worden. (mal abgesehen von der einseitigen Darstellung des NVA-Museums) Es ist wirklich an der Zeit, dass sich darum jemand kümmert. Wenn man sich mal die politischen Verhältnisse auf Rügen anschaut, dann wird sehr schnell deutlich, dass das von „außen“ geschehen muss.

Einen Wunsch habe ich noch:  Schreibt doch Eure Geschichten und Meinungen mal im Zusammenhang auf, für die Unterseite „Bausoldaten“. Einen guten Anfang hattest Du ja schon gemacht. Das Gästebuch eignet sich dafür nicht so gut. Man kann sich dann auch ein viel besseres Bild machen, wenn man im Zusammenhang lesen kann.
Ich möchte Eure Beiträge gerne mehr auf der Bausoldatenseite zusammen bringen. Auch Diskussionen fände ich besser auf diesen Unterseiten. Wenn Ihr wollt, lege ich auch noch eine zusätzliche Seite an.
Danke und viele Grüße
                             Tobias

Mann, ist das jetzt ein langer Text geworden … das wollte ich garnicht


Datum: 20.1.2009

Uhrzeit: 15.23 Uhr

Name

Peter M.

E-Mailadresse Nr.:

 

Internet

 

Gästebucheintrag

hallo stefan !
deinen kommentar kann ich so nicht stehen lassen.
zum1.punkt: es ist eigendlich wurst,wieviel bestrafungen es gegeben hat (oder etwa nicht?)und ob sie wegen alk oder wegen aufmüpfigem verhalten ausgesprochen wurden auch.jede war zuviel !!!

zum2.punkt:thema bewertung,ich kann nicht sagen wer es besser oder schlechter hatte,aber wenn ich deine zeilen lese,du anscheinend schon.den enormen leidensdruck den die bausoldaten hatten und und und.hab ich schon mal sowas geschrieben?oder das die anderen soldaten es besser oder schlechter hatten? ich glaube sowas hast du von mir noch nicht gelesen !! von dir hingegen habe ich schon mehrfach gelesen wie scheisse wir es hatten und wenn du nicht im gleichen absatz darüber schreibst,das es auch anderen scheisse ging ist das sehr wohl wertend.

zum3.punkt:vergleiche aufgrund von halbwissen,hm,eine interesante these die du da aufstellst und anderen halbwissen unterstellst(andere würden sowas schon als beleidigung auffassen,ich nicht.ich bin zwar kein dr. oder was auch immer,aber eins ist sicher lesen kann ich auch)und ich stehe seit meiner jugend mit beiden beinen im leben und musste mich auch immer durchsetzen. aber egal,halbwissen ist das schlagwort. hast du noch kontakt mit fahrern aus der bereitstellung ?(jene die uns zu baustelle und zurück gefahren haben) ich schon,weil ich auch unter jenen gute freunde gefunden hatte.und ich denke was jene mir aus erster hand erzählt haben,ist mehr als halbwissen.sicher bist du ja besser informiert als ich und deswegen in der lage gewisse dinge als halbwissen hinzu stellen.

zum4.punkt:

es freud mich und ich bin auch ein wenig stolz darauf,das es einer von uns ist der dafür sorgen will das die geschichte von prora erhalten bleibt. aber ich glaube(und das ist wirklich nur meine meinung)du würdest mehr unterstützung erfahren,wenn du nicht nur unsere (bzw.deine) *leidensgeschichte* aufarbeiten würdest,sondern die gesamte geschichte. und ob das wort terror in bezug zu unserer dienstzeit dort wirklich angebracht ist,wage ich zumindest zu bezweifeln.

zum5.punkt:
wenn mich der webmaster dieser seite auffordert meine beiträge zu ändern oder sie nicht freischaltet,dann gehn sie an der
*der Intention dieser Plattform vorbei. *,ansonsten dürfte das nicht der fall sein.

in diesem sinne

gruß Peter

Kommentar

“Zum 5. Punkt”
Ich habe bisher alle Beiträge von Dir unverändert freigeschalten. Außerdem gab es meinerseits bisher keine Aufforderung an Dich, Beiträge zu ändern. Das ist so nicht richtig.
Trotzdem herzliche Grüße
                                 Tobias


Zur Gästebuchseite

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19

Gästebucheintrag schreiben

_______________________________________________________________________________________________

Startseite; Zum Gedenken; Presseseite; Prora; Fragen; Bausoldaten; Vorgesetzte; Literatur; Gästebuch; Kontakte; Termine; Links

Copyright ©