Thomas Steinchen

Thomas Steinchen - ehemaliger Bausoldat (E-Mailadresse Nr. 283)

War in Prora von Mai 1985 bis Oktober 1986 Bausoldat.
Vor einigen Tagen grüßte ein Bausoldat aus dieser Zeit der aus gesundheitlichen Gründen eher entlassen wurde, im ERF, Gruß und Wunschsendung.
Leider vergaß ich mir den Namen zu Notieren.
Da Er auf der suche zu ehemaligen Spatis ist, hoffe ich ER liest diese Zeilen.
Es war am Anfang meiner Bausoldatenzeit, schätzungsweise gleich im Mai 85.
In der Zeit der Grundausbildung, auch wir als Christen wurden bei der NVA politischen Unterricht erteilt.
Jede Kompanie von Spaties musste in die Holzoper.
Es waren 4 Kompanien so war der Saal voll.
Der betreffende Offizier hielt nun seine Rede.
Nach einer weile bekahm ich müde zu werden und schlief unterdessen ein (mit Schnarchen) da ich direkt in der ersten Reihe saß, weckte man mich mit…..das kann doch nicht wahr sein Genosse Bausoldat.
Nach diese politischen Maßnahme oder in der Pause  kam unser Zugführer Ahl (E. Albrecht) und erkundigte sich über den Zwischenfall.
Als Strafe gab es mehrere Runden um den Sportplatz. Dieser war mit Schlacke bedeckt, wir nannten Ihn Schwarzplatz.
Mit dem Erfolg, ich war auch nicht munterer.

An meinem ersten Tag auf Prora kann ich mich noch gut erinnern. Da wir ja alle aus dem Erzgebirge stammen hat uns die NVA nach Prora einberufen. Nach der Abgabe des Personalausweises bei der VP (bei mir in Oberwiesenthal)bekam ich eine lustige Bemerkung der ABV Frau sie sagte `weiter geht es aber nicht` sie meinte geographisch, gesehen.
Am Tage unserer Ankunft in Binz hatten wir noch vor in Binz zu Frühstücken. Als wir die Soldaten der Streife sahen hatten wir keinen Mut dazu. Mit den LKW`s wurden wir in die Kaserne gefahren. Da es früh am Morgen war saßen wir die erste Zeit in einem Zimmer mit Bänken und Tischen (wie Schulzimmer) Später erhielten wir unsere NVA Klamotten in der Sporthalle. An 2 Fragen kann ich mich erinnern wollen Sie auf 3 Jahre Ihren NVA Dienst erweitern? Haben Sie Westverwandtschaft.
Als Spati kam ich mit der gefüllten Zeltplane voller NVA Klamotten im 2. Zimmer der 3. Kompanie BS an. Huch das Zimmer voller Spatis, nanu?
Der Riese (Spati) UVD kam auf mich zu und sagte `ganz ruhig setze dich und Trinke erst einen Kaffee.
Sodann wurde mir beim einräumen meinen Spindes geholfen. Durch die Teilung der 3. BS Kompanie in 2 Jahrgänge ALT/Neu hatten wir einige Vorteile. Wir 18 Spatis in den Ersten 3 Zimmer.
Da unsere alten Spatis Schichtdienst als Heizer auf der Baustelle waren wurde bei uns nie mit der Pfeife geweckt. Wir bekamen auch Rat und Hilfe innerhalb der Kompanie was sehr gut war.


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