Gästebuch Seite 27

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Gästebuch der Proraer Bausoldaten

 

 

Datum: 21.3.2011

Uhrzeit: 9.06 Uhr

Name

Tobias B.

E-Mailadresse Nr.:

01

Internet

 

Gästebucheintrag

Hallo Peter,

es ist schon erstaunlich, wie unterschiedlich im Laufe der 80er Jahre mit den Bausoldaten umgegangen wurde.
Ich möchte mal meine Erinnerungen zum Thema „Baden in der Ostsee“ wiedergeben.
Während unserer Zeit (85 II bis 87 I) gab es für uns keinen „Badestrand“. Von so etwas konnten wir nur träumen. Das Betreten des Strandes in der Freizeit und ohne Genehmigung war verboten.
Soweit ich mich erinnern kann, gab es die Möglichkeit, einen so genannten „Badebefehl“ zu beantragen. Das geschah kompanieweise beim jeweiligen KC. Die Bearbeitungszeit des Badebefehls lag bei ca. 2 Wochen. Ich kann mich an zwei genehmigte Badebefehle erinnern. Es musste auch jeweils ein Rettungsboot (!) und ein Rettungsschwimmer organisiert werden.
War der Badebefehl einmal vom KC ausgesprochen, musste er allerdings auch umgesetzt werden, egal welches Wetter es gerade gab. (Dauer etwa 1 Stunde) Das entspannte Sonnenbad am Strand gehörte natürlich nicht zu einem solchen Badebefehl. Als „Badestrand“ wurde in diesem Fall der Bereich genutzt, wo die Ruinen stehen.

Das Baden in der Ostsee wurde uns offiziell sogar im Ausgang verboten, weil man ja die Uniform nicht ausziehen durfte. An dieses Verbot habe ich mich allerdings nicht gehalten. Man musste aber sehr aufpassen, dass man nicht von der Militärstreife erwischt wurde. Am
FKK-Strand konnte man am einfachsten in der Masse „untertauchen“. Die Uniform durfte nicht sichtbar herum liegen und man musste darauf achten, dass man nicht von einem der „Säcke“ erkannt wurde. Richtige Entspannung war das deshalb nicht. Es stand bei mir eher der Reiz dahinter, etwas Verbotenes zu tun.

Herzliche Grüße
Tobias

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Datum: 19.3.2011

Uhrzeit: 14.25 Uhr

Name

Peter W.

E-Mailadresse Nr.:

265

Internet

 

Gästebucheintrag

Hallo an alle Spatis (egal wo sie auch "gedient" haben) und auch ein Hallo an die
Vorgesetzten, der Höflichkeit halber.
Ich durfte mich von 83 bis 85 in der 2. BK in Prora an der Ostsee ergötzen.
Nach dem lesen des Buches von Stefan Wolter, jetzt Dr. Wolter, "Der Prinz von Prora" kamen alte Erinnerungen wieder zurück. Wie war es damals gewesen?
Wir, die eingezogen wurden, mußten uns um Mitternacht in der Kreisstadt in der Oberlausitz einfinden. Danach ging es mit dem Zug nach Dresden, um dort in den Zug nach Stralsund umzusteigen. Von Stralsund ging es weiter nach Prora. Bis nach Stralsund bzw. Prora hatten wir eigentlich noch eine normale Eisenbahnfahrt vor uns gehabt. Wir wurden nicht durch das Militär begleitet, somit konnten wir auch noch einwenig die "Freiheit" genießen. Ab Stralsund war der Zug dann übervoll gewesen und in Prora waren die Herrn Vorgesetzten mit ihren 3 bis 5 W50 total überfordert. Der Weg vom Bahnhof bis zur Kaserne war dann der letzte Weg in Freiheit. Das einrücken in die Kompanien war auch für mein Alter (26 Jahre) mehr als erdrückend gewesen. Dunkle und verwinkelte Gänge. Die ersten Wochen mußte man sich erst selbst wieder finden und versuchen abzuschalten. Nach dem wir einige male umziehen mußten kam aber auch langsam die Ruhe zurück. Durch die Lebenserfahrung konnte wir unsere jungen Ufz und Utl schon ein wenig einschätzen. Die Ufze hatten wir nur für die Dauer der Grundausbildung zu ertragen. Die Utl's, die frisch von der Schule kamen, wollten uns ihr Wissen in Bezug auf das Militärische beibringen. Leider erlebten sie nicht die gleiche Begeisterung von unserer Seite. Somit wurde dann auch ihre Motivation zurück gefahren. Zu meinem Pech oder Glück? wurde ich dan auch noch in die Doppelfunktion "Stubenältester" und "Gruppenführer" eingesetzt. Leider kann ich mich nicht mehr an die Namen erinnern die auf meiner Bude gewohnt haben. Da war einer aus Meißen (arbeitete in der Manufaktur), "Diddi" , Schürer? aus dem Vogtland und einer den wir "Frosch" genannt haben. Frosch hat wärend der Dienstzeit zu Hause noch ein Kind gezeugt ubd dabei den Plattenspieler verschmoren lassen. Diese Sache kann vieleicht mithelfen die alten Kameraden wieder zu finden. Unser KC war Olt Prorath? Der Zugführer Utl Freud. Der erste Politnick, er fiel betrunken aus dem Fenster, und dem zweiten kenne ich nicht mit Namen. Dem ersten Spies hatten das Militärgericht wegen Diebstahl an Postsachen für uns abgestzt. Der Nachfolger war eigentlich ziemlich umgänglich, bis auf das leise rumgeschleiche und schlafen in der Kompanie.
Nun zu einigen Fraeg an Dr. Wolter.
Wie so fährt man schon freiwillig einen Tage vorher zu seinem "Gefängnis".? Jeder ist doch so spät wie nur möglich dort oben angekommen.
Warum geht man im Freizyklus noch aus der Kaserne wenn man es nicht muß? Wir waren froh im Freizyklos unsere Ruhe zu haben, abgesehen von alltäglichen Beschäftigungen (Revierreinigung u.ä.).
"Spazieren" gehen am Strand oder Feuersteinfelder war zu unser Zeit ganz selten möglich. Die Feuersteinfelder habe ich persönlich nur mit einem Kameraden (Hansi Örtel???) einmal in der Nacht bei Mondschein besucht. Das war in der Zeit bevor der Splittzug eingetroffen war und der Mond so schön gewesen war. Dadurch konnten man auch das Funkenschlagen der Steine sehen. Mit dem Abendessen hatten wir Arbeitszyklus die Variante gefunden, die Zivilarbeiten brachten uns frisch geräucherten Fisch mit. Somit war das Mittag-, Kaffe und Abendessen geklärt. Am Anfang unserer Zeit gab es auch keinen Ausgang auf Wunsch. Der Ausgang wurde als Belobigung verteilt. Dies betraf nicht nur uns, sonder auch die Baupioniere. Dadurch wurde von den Offizieren eine schlechte Stimmung unter den Soldaten geschürt. Das gleiche betraf das freitagliche Fischmenue zu Mittag. Wir als BS sollten daran Schuld sein. Durch Gespräche mit den anderen Soldaten und Eingaben wurden Bedingungen in diesem Standort nach und nach besser. Somit ist unser Ansehen bei den anderen langsam aber sicher gestiegen. Das ging am Ende soweit das Neulinge im Pionierbatallion die uns wie Dreck behandeln wollten von den "Alten" zurechtgestutz wurden.
Wenn ich das Buch richtig verstanden habe, muß sich die Situation nach unserem Weggang sich wieder verschlechtert haben. Was war mit dem Badestrand am Ende des Objekts in Richtung Mukran. Durch den Besuch von Heinz Hoffmann durften wir dann auch ganz offiziell baden.
Für Heute möchte ich den Eintrag in das Gästebuch beenden. Bin gespannt auf ein paar Komentare.
Ich wünsche euch allen noch eine gute Zeit
Peter EX 2.BK

PS: Noch ein paar Sprüche aus unserer Zeit.
Drei Worte genügen, nie wieder Rügen. Drei Worte drauf, nie wieder rauf.
Was kommt heut im Fenster? -"Das Meer"
Alle Mäner müssen schießen, nur der Vati der ist Spati.
Was hat ein Spati und ein General gemeinsam? Er kann nicht befördert oder dekradiert werden
Wie lang ist eine "Gampeminute"? Die Zeit vom anstellen bis zu erhalten des Essens.

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Datum: 14.3.2011

Uhrzeit: 7.42 Uhr

Name

Andreas Ilse

E-Mailadresse Nr.:

27

Internet

 

Gästebucheintrag

Liebe Wehr- und Waffendienstverweigerer, liebe Freundinnen und Freunde,

einige neue, aber auch schon im letzten Newsletter angekündigte Veranstaltungen wollen wir Euch/Ihnen zur Kenntnis geben. Nach dem Abgang des Verteidigungsministers wird sich aller Voraussicht auch die Wehrpflicht verabschieden (ausgesetzt), dies ist bisher aber nur Wille der Regierung und noch nicht des Bundestages. Die Aussetzung der Wehrpflicht führt auch zur Aussetzung der Zivildienstpflicht. Sollte noch jemand einen Zivildienst leisten wollen, dann ist ein "freiwilliger" Zivildienst eines anerkannten Kriegsdienstverweigerers von 6 Monaten nur noch mit einer Einberufung bis Juni 2011 möglich. Spätestens am 31.12.2011 werden die letzten Zivildienstleistenden entlassen. Es wird keine Musterungen, keine Tauglichkeitsuntersuchungen von ganzen Jahrgängen 18-jähriger Männer mehr geben, das Recht auf Kriegsdienstverweigerung wird nur noch für dann freiwillig dienende Soldaten und Reservisten existieren, da für alle, die mit dem Wehrdienst keine Berührung mehr haben, kein Rechtsschutzinteresse besteht. 50 Jahre Zivildienst in der Bundesrepublik Deutschland finden damit voraussichtlich ihr Ende, in den neuen Bundesländern gab es diesen erst seit 1990, somit 21 Jahre. 

Doch nun zu den Vorankündigungen:

a) Eine Tagung zur Geschichte der Bausoldaten in Prora findet am 28./29.04.2011 in Binz
statt. Der konkrete Tagungsablauf steht zwar noch nicht fest, aber Beginn soll am 28.04. um 11.00 Uhr sein, Ende der Tagung am 29.04.2011 nach dem Essen ab 13.00 Uhr. Der Tagungsbeitrag inclusive Unterkunft und Verpflegung beträgt nur 20,-€. Im Anhang findet Ihr ein Einladungsschreiben der Organisatoren, alle weiteren Informationen sollen in den nächsten Tagen unter www.polmem-ev.de und/oder www.prora-zentrum.de zu finden sein, wo man sich auch anmelden kann. Anfangs- und Endzeiten sind verbindlich, so dass man sich auch preiswerte Hin- und Rückfahrkarten unter www.bahn.de bestellen kann!

b) Sonnabend, 14. Mai 2011, 19.00 Uhr bis OpenEnd: Die Zentralstelle KDV feiert das Ende der Wehrpflicht mit Büfett, Gesprächen, Interviews, Zeitzeugen, Bildern, Musik aus den letzten 54 Jahren Feiern Sie mit bei pax christi, Hedwigskirchgasse 3, (Ecke Französische Straße, Nähe Gendarmenmarkt), 10117 Berlin Anmeldung unter: http://www.zentralstelle-kdv.de/z.php?ID=368 - ohne Anmeldung kein Einlass

c) Sonntag, 15. Mai 2011 (Internationaler KDV-Tag), 11.00 Uhr bis 14.00 Uhr

"Geht es auch ohne Militär?
Noch ist nicht alles gut ein einem Deutschland ohne Wehrpflicht"

Vortrag und Podiumsdiskussion mit

   * Margot Käßmann, Präsidentin der Zentralstelle KDV,
   * Angelika Claußen, Vorsitzende der deutschen Sektion von IPPNW,
   * Thomas Gebauer, medico international,
   * Christian Bommarius, Biograf des Grundgesetzes
   * Gesprächsleitung: Oliver Rehlinger

Diskutieren Sie mit bei pax christi, Hedwigskirchgasse 3, (Ecke Französische Straße, Nähe Gendarmenmarkt), 10117 Berlin

Anmeldung bitte unter http://www.zentralstelle-kdv.de/z.php?ID=368 - ohne Anmeldung kein Einlass!


d) Sonnabend, 21. Mai 2011, 16.00 Uhr in der Rathausdiele Jena (Markt 1, Rathaus): Ausstellungseröffnung "Briefe von der waffenlosen Front", vom 21.5. - 30.6.11. Diese Ausstellung des Thüringer Archivs für Zeitgeschichte "Matthias Domaschk" Jena 
www.thueraz.de kann auch ausgeliehen werden. Bitte wendet Euch an Juliane Thieme
j.thieme@thueraz.de Tel: 03641-228605. Die Ausstellung soll vom Umfang variierbar sein, maximal gibt es 26 Roll ups im Format 0,6 m x 2,00 m (Breite/Höhe) zum Thema Wehr- und Waffendienstverweigerung in der DDR. Neben umfangreichen Zeitzeugnissen wie Briefen und Bildern (thematisch nach Themen wie Musterung, Einberufung, Gelöbnis, Vorgesetzte, Arbeit u.a. geordnet) finden sich auch Hintergrundinformationen (Militarisierung in der DDR, Pazifismus und Kriegsdienstverweigerung, Wehrdienst-Alltag u.a.).
Diese Ausstellung wird durch verschiedene Institutionen gefördert. Um aber auch einen Reader finanzieren zu können, werden noch Spenden benötigt. Wenn Ihr/Sie helfen wollt, bitte auf das Konto der Sparkasse Jena mit der Kontonummer 70645 und der Bankleitzahl 83053030 einzahlen. Zahlungsgrund: Bausoldatenbriefe; Bitte die Adresse angeben, damit Spendenquittungen zugesandt werden können. DANKE  

e) Folgende Veranstaltung mit dem Thenma: »Feindlich negative Kräfte?« Bausoldaten in der DDR. In Memoriam Bernd Eisenfeld Podiumsdiskussion gemeinsam mit BStU, Robert- Havemann-Gesellschaft und dem Ch. Links Verlag findet in Berlin statt!

Wann: 7. Juni 2011 19 Uhr

Wo: Bildungszentrum BStU
Zimmerstraße 90/91
10117 Berlin

Am 12. Juni 2010 verstarb Bernd Eisenfeld im Alter von 69 Jahren. Eisenfeld hatte sein Leben der kritischen Auseinandersetzung mit der SED-Diktatur gewidmet – bis 1975 in der DDR und danach im vereinten Deutschland als Historiker und politischer Bildner, zuletzt in der Forschungsabteilung der Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen. Aus Anlass seines ersten Todestages erscheint im Ch. Links Verlag eine Monographie zur Geschichte der Bausoldatenbewegung in der DDR, an der Bernd Eisenfeld bis zu seinem Tod gemeinsam mit Peter Schicketanz gearbeitet hat. Die Buchvorstellung erfolgt in Memoriam Bernd Eisenfelds.


Herzliche Grüße

Andreas Ilse

P.S. Die Interessengemeinschaft versteht sich als Netzwerk und Plattform für die Vermittlung von Informationen zum Thema Wehr- und Waffendienstverweigerung, jede und jeder, der diesbezüglich Informationen erhält oder bereit stellt, kann sich dieser Gemeinschaft als zugehörig empfinden. Es gibt keine formale Struktur, keine Homepage, kein Forum. Doch wer mitwirken will, kann sich einbringen und mitgestalten und gerne auch Strukturen entwickeln.

Die Interessengemeinschaft der Wehr- und Waffendienstverweigerer möchte alle am Thema Wehr- und Waffendienstverweigerung Interessierten über aktuelle Entwicklungen, Tagungen, Veröffentlichungen, Bucherscheinungen, Ausstellungen informieren. Hierzu dient auch dieser Newsletter. Es bestehen keinerlei kommerzielle Interessen! Ihre Emaildaten stammen überwiegend aus dem Bestand des Bausoldatenkongresses 2004, diese werden nicht an Dritte weitergegeben! Jedoch ist erwünscht, dass dieser Newsletter an andere Interessierte weitergeleitet wird. Um in den Emailverteiler zu kommen, muss man einfach nur eine Email an a.ilse(at)arcor.de senden, über diese Emailadresse kann man sich auch aus dem Verteiler wieder entfernen lassen!

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Interessengemeinschaft der Wehr- und Waffendienstverweigerer c/o Andreas Ilse Dorfstr. 28
06647 Finne OT Tauhardt
a.ilse(at)arcor.de

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Datum: 2.3.2011

Uhrzeit: 23.06 Uhr

Name

M Sebastian Richter

E-Mailadresse Nr.:

20

Internet

 

Gästebucheintrag

Hallo,

ich bin mal wieder auf "Euerer " unserer Seite. Gut daß es sie gibt. Danke dafür.

M Sebastian Richter

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Datum: 24.2.2011

Uhrzeit: 7.24 Uhr

Name

Silvana Dreßler

E-Mailadresse Nr.:

262

Internet

 

Gästebucheintrag

Hallo.

Ich war zwar kein Bausoldat, aber mein Papa war früher da stationiert.

Ich recherchiere etwas wegen dem Tod meines Bruders, der am 29.03.1988 im Alter von 9 Jahren starb.

Er hatte einen Unfall mit seinem Fahrrad vor der Ernst Thälmann Schule.

Mein Bruder ist mit seinem Fahrrad in einen LKW der NVA gefahren. Ich war damals 7 Jahre als das passiert ist.

Ich hoffe das es vielleicht jemanden gibt, der etwas davon weiß und mir helfen kann oder informationen geben kann.

Ich hoffe es meldet sich jemand. Vielen Dank und viele Grüße

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Datum: 5.2.2011

Uhrzeit: 22.19 Uhr

Name

BS Fuß, 1 Baukompanie 86-88

E-Mailadresse Nr.:

260

Internet

 

Gästebucheintrag

Hallo,
denke an meine letzten Stunden in Prora zurück.
Eine Tasse, die mir bei einer Spintkontrolle "eingezogen" wurde wollte ich zurük haben.
Die bekommen sie nicht wieder, so Hauptmann Lengert. Ich musste ohne meine Tasse heimfahren.
Es war eine extra auf dem Wilhelmshof angefertigte, mit der Aufschrift EK 88/1.
Zu Hause angekommen, ging ein Brief nach Prora an den ehemaligen Kompaniechef --- Keine Reaktion.
Danach ein Brief an den Komandeur Oberst Gampe. Ebenfalls keine Reaktion.
Doch als ich an den Militärstaatsanwalt geschrieben hab, wurde reagiert. Da musste Gampe antworten und ich bekam meine Tasse. Sogar meine "Auslagen" habe ich in Form von Briefmarken zurückerstattet bekommen.

   

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Datum: 3.2.2011

Uhrzeit: 0.18 Uhr

Name

Andreas Ilse

E-Mailadresse Nr.:

27

Internet

 

Gästebucheintrag

Liebe ehemalige Bausoldaten, liebe Verweigerer, liebe am Thema Interessierte,

die Interessengemeinschaft der Wehr- und Waffendienstverweigerer befindet sich in Gründung, kein neuer Verein, sondern der Versuch, alle am Thema Interessierte zu vernetzen und Informationen zum Thema auszutauschen, hierfür kann natürlich auch diese Plattform genutzt werden, aber ich denke momentan an einen Newsletter, über den jeder/jede Informationen zu Aktivitäten um die Wehr- und Waffendienstverweigerung erhalten kann, insbesondere zu geplanten Tagungen, Ausstellungen, Buchlesungen, neuen Veröffentlichungen zum Thema
u.ä.. Hierfür möchte ich als Ansprechpartner zur Verfügung stehen:

Interessengemeinschaft der Wehr- und Waffendienstverweigerer
C/O Andreas Ilse
Dorfstr. 28
D-06647 Finne OT Tauhardt
Email:  

Wer in die Mailingliste möchte, sende mir einfach eine Email, in diese kann auch hineingeschrieben werden, ob

a) Bereitschaft besteht, als Zeitzeuge zur Thematik der Wehr- und Waffendienstverweigerung zur Verfügung zu stehen (z.B. bei Anfragen von Schulen o.ä.)
b) Bereitschaft besteht, mitzuarbeiten (Homepageaufbau, News zusammen tragen aus den jeweiligen Regionen z.B. zu Treffen oder Tagungen, Veranstaltungen), vorhandene Literatur vorzustellen, Tagungen mit vorzubereiten ...
c) die Interessengemeinschaft inhaltlich mit eigenen Ideen für eine Weiterarbeit zu unterstützen,

Ganz aktuell will ich zwei Dinge benennen:
Am 28./29.04.2011 wird in Binz eine Tagung zum Thema Bausoldaten stattfinden! Näheres später bzw. bei Email per Newsletter

Im März erscheint im Links-Verlag das Buch: Bausoldaten in der DDR von Bernd Eisenfeld und Peter Schicketanz. vermutlich das Werk zum Thema
http://www.christoph-links-verlag.de/index.cfm?inhalt=detail&nav_id=1&titel_id=637&CFID=11158299&CFTOKEN=87737961

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Datum: 23.12.2010

Uhrzeit: 5.57 Uhr

Name

detlef zenke

E-Mailadresse Nr.:

106

Internet

 

Gästebucheintrag

Weihnachtsgedicht

Nun ist das Fest der Weihenacht,
das Fest, das alle glücklich macht,
wo sich mit reichen Festgeschenken
Mann, Weib und Greis und Kind bedenken,
wo aller Hader wird vergessen
beim Christbaum und beim Karpfenessen,
und Groß und Klein und Arm und Reich,
an diesem Tag ist alles gleich.

cu Detlef Zenke bei Potsdam

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Datum: 19.12.2010

Uhrzeit: 13.51 Uhr

Name

Andreas Kellner

E-Mailadresse Nr.:

258

Internet

 

Gästebucheintrag

...ich kann mich gut daran erinnern,daß wir alle auf dem
Schwarzplatz antreten mußten, im Karee, und Gampe sehr sehr "väterlich genussvoll" , seinen
Deliquenten, ein junger BS (Name?), der verliebt seinen Urlaub selbstständig verlängert hatte, zu einem halben Jahr Schwedt verurteilt hat. Dies geschah kurz vor seiner und unserer Entlassung. Ein zynischer Vorgang der mir in seinem ganzen Umfang noch heute vor Augen ist.

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Datum: 16.12.2010

Uhrzeit: 10.45 Uhr

Name

Peter M.

E-Mailadresse Nr.:

13

Internet

 

Gästebucheintrag

ist ja auch egal wie man zu solch einem unikum gekommen ist.meine hätte aber auf jedem fall einen schönen brennenden abstürzenden flieger abgegeben.und ich sagte ja schon komisch was mancher als aufhebenswert betrachtet.
was auszeichnungen angeht,waren wir anscheinend nicht gut genug.denn ich erinnere mich nicht daran das es sowas bei uns gegeben hat.mir hätten sie sicher auch keine gegeben,so schlampig wie ich immer ausgesehen habe,keinen knopf an der* guten* uniform,(nur ganz viele sicherheitsnadeln)immer zu *lange* haare und und und.das hat sicher dazu beigetragen das ich nicht allzu oft im ausgang war und nur den pflichturlaub bekam.ich erinnere mich noch daran was für ein gesicht gerlach gemacht hat als wir die abc schutzanzüge anziehen sollten und bei meinem kein knopf oder auch auch nur eine schlaufe dran war.habe ich am abend vorher alle  abgeschnitten ,kommt man viel besser rein,dachte ich und hatte recht damit.hab das ding die 18 monate so auf dem spind liegen gehabt.(gab wohl keinen neuen mehr)

MfG

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